Dienstag, 19. März 2024
Notruf: 112
  • +++ Bankfiliale nach GAA-Sprengung in Vollbrand - 52 Kräfte löschen Feuer am Silvestertag +++

  • +++ Nachlese zum Verbandsgemeindefeuerwehrfest im Dorfgemeinschaftshaus in Busenberg +++

  • +++ Feuerwehr Dahn unterstützt mit der Drehleiter bei einem Dachstuhlbrand im Lemberger Ortsteil Salzwoog +++

  • +++ Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehren Erfweiler und Dahn ohne Corona-Beschränkungen durchgeführt +++

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+++ Ferienhaus in Ludwigswinkel in Vollbrand - Glutnester werden mit Bagger abgetragen +++

Datum: Mittwoch, 02.02.2022
Alarmzeit: 11:38 Uhr
Einsatzdauer: 7h 50min
Einsatzkräfte: 19 (insgesamt 41)
Fahrzeuge: DLK 18/12, TLF 16/45, HLF 10, MZF 3, Kdow-WL
Sonstige: KLF Ludwigswinkel, MLF Fischbach, MZF 2 Fischbach, TSF-W Schönau, TSF Hirschthal, MLF Bundenthal, MTF Bundenthal, TSF Erfweiler, RTW Bundenthal, Polizei Dahn, Kriminalpolizei, Kreisfeuerwehrinspekteur, VG-Bürgermeister, Abbruchunternehmen

Aufgrund einer "unklaren Rauchentwicklung im Freien" im Bereich Am kleinen Höchst in Ludwigswinkel wurden am Vormittag mehrere Feuerwehren des Sauerbachtals alarmiert. Während der Anfahrt meldeten weitere Anrufer der Leitstelle in Landau über Notruf, dass im Wald ein Gebäude in Vollbrand stehen würde. Umgehend wurden deshalb weitere Feuerwehren sowie der Rettungsdienst nachalarmiert.

Vor Ort wurde ein dreigeschossiges, freistehendes Ferienhaus in Holzbauweise vorgefunden, welches in voller Ausdehnung brannte. Während die ersten Einsatzkräfte begannen einen Löschangriff von außen aufzubauen, sicherten andere über eine längere Schlauchleitung die Wasserversorgung zum Hydrantennetz. Aufgrund der hohen Brandintensität konnte kein Innenangriff unter schwerem Atemschutz durchgeführt werden. Mit insgesamt vier Strahlrohren und einem mobilen Standmonitor wurden die Flammen in kürzester Zeit gelöscht. Zusätzlich wurde ein Schaumteppich auf das Brandgut aufgetragen, um letzte Flammen zu ersticken. Im weiteren Einsatzverlauf musste aufgrund der geringen Förderleistung des Hydrantennetzes eine ca. 360m lange Schlauchleitung (entspricht 18 B-Schläuchen a 20 Meter) in Richtung Ortsmitte verlegt werden. Nach Auftragen des Schaumteppichs wurden durch die Wärmebildkamera immer noch hohe Temperaturen im Gebälk des Holzhauses festgestellt, weshalb ein Abbruchunternehmen mit dem Abtragen der Holzbacken beauftragt wurde. Nachdem der angeforderte Bagger das obere Geschoss abgetragen hatte wurden letzte Glutnester abgelöscht.

Im Einsatz waren neben Rettungsdienst und Polizei insgesamt 41 Einsatzkräfte und 14 Feuerwehrfahrzeuge. Die Feuerwehr Ludwigswinkel bleibt in der ersten Nacht zur Brandsicherheitswache an der Einsatzstelle, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf ca. 300.000 Euro, die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache. Ob sich noch Personen im Gebäude befanden kann derzeit noch nicht gesagt werden, eine Begehung des total beschädigten Gebäudes kann vermutlich erst morgen stattfinden.

+++ Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person bei Fischbach +++ Zwei Verletzte durch u.a. zwei Rettungshubschrauber versorgt +++

Datum: Mittwoch, 15.09.2021
Alarmzeit: 17:39 Uhr
Einsatzdauer: 02h 30min
Einsatzkräfte: 19
Fahrzeuge: HLF 10, RW, TLF 16/45, MZF 3, Kdow-WL
Sonstige: MLF Fischbach, MZF 2 Fischbach, KLF Rumbach, MLF Bruchweiler, MTF-L Bruchweiler, TSF Erfweiler, RTW Bundenthal, N-KTW Bundenthal, NEF Dahn, RTH Saarbrücken (Christoph 16), RTH Baden-Baden (Christoph 43), Polizei Dahn

Um 17:39 Uhr wurden mehrere Feuerwehren mit dem Alarmstichwort "Verkehrsunfall - Person eingeklemmt - Ortseingang Fischbach" von der Rettungsleitstelle Landau alarmiert. Bei Ankunft der ersten Kräfte an der Einsatzstelle in der Nähe des Biosphärenhauses Fischbach wurde festgestellt, dass ein Fahrzeug von Rumbach kommend von der Landstraße nach rechts abkam und gegen einen Baum prallte. Eine Person war zu dieser Zeit bereits aus dem Fahrzeug befreit. Eine weitere Personen war durch die Deformation des Vorbaus vom Fahrzeug im Beinbereich eingeklemmt. Mittels hydraulischem Rettungsgerät und einem Rettungszylinder wurde die Person parallel zu der medzinischen Versorgung durch Rettungsdienst und Notarzt befreit.

 
Anschließend wurden beide Verletzte mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser geflogen. Am Einsatz beteiligt waren insgesamt fünf Wehren mit neun Fahrzeugen und 42 Einsatzkräften.

 

 

+++ LF 16/12 nach 27 Jahren Einsatzdienst am 01.07. durch HLF 10 von Rosenbauer ersetzt +++

Nach 27 Jahren Einsatzdienst wurde heute das LF 16/12 außer Dienst gestellt und durch das kürzlich ausgelieferte HLF 10 ersetzt. 1994 von der Karlsruher Firma Metz gebaut, diente es seither als Erstausrückefahrzeug mit Beladung sowohl für den Brandeinsatz als auch für die Technische Hilfeleistung. Doch das Alter und die Beanspruchung über die Jahre hinterließen ihre Spuren, technische Mängel machten einen Ersatz unumgänglich.

Die letzten drei Wochen wurden genutzt, um mit dem neuen Fahrzeug intensiv zu üben, sodass die Handgriffe nun sitzen und der Großteil der Beladung heute vom LF auf das HLF umgeladen werden konnte.

Das HLF ist, wie zuvor das LF, das Erstausrückefahrzeug bei vielen Einsatzstichworten und bildet somit die "Speerspitze" des Lösch- und Rüstzugs. Im Vergleich zum LF hat es einen etwas größeren Wassertank, eine automatisierte Pumpensteuerung sowie eine Schaumzumischanlage. Weiterhin bietet es ergonomische Verbesserungen wie eine Leiterentnahmehilfe, eine Umfeldbeleuchtung zu allen Seiten sowie abklappbare, durchgehende Tritte und entspricht somit dem aktuellen Stand der Technik.

Schauen Sie sich jetzt die Beladung und weitere Details in der Rubrik "Fahrzeuge" an...

+++ Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der B 427 zwischen Dahn und Dahn-Reichenbach - Zwei Verletzte +++

Datum: Donnerstag, 16.12.2021
Alarmzeit: 09:47 Uhr
Einsatzdauer: 02h 00min
Einsatzkräfte: 12
Fahrzeuge: Kdow-WL, HLF 10, RW, MZF 3
Sonstige: TSF Erfweiler, MTF Erfweiler, RTW Bundenthal, NEF Dahn, RTW Hauenstein, RTH Baden-Baden (Christoph 43)

Zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person wurden die Feuerwehren Dahn und Erfweiler am frühen Donnerstagvormittag alarmiert. Auf der B427 zwischen Dahn und Dahn-Reichenbach sind zwei sich entgegenkommende Fahrzeuge frontal kollidiert. Beide Fahrer waren schwer verletzt, eine davon in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug mit der darin eingeklemmten Patientin auf die Leitplanke geschleudert und kam dort zum Stehen. Während die Feuerwehr Erfweiler die Verkehrsabsicherung übernahm, sicherten die Kameraden der Feuerwehr Dahn das Fahrzeug mit einem Stabfast-System und befreiten die eingeklemmte Patientin mithilfe des hydraulischen Rettungssatzes. Die Patientin wurde unmittelbar mit dem Rettungshubschrauber (RTH) nach Ludwigshafen in die BG-Klinik geflogen.

Bereits zur Erkundung, aber auch während der Rettung wurde das Crash Recovery System verwendet. Es handelt sich dabei um eine App auf dem Fahrzeugführer-Tablet des HLF, in der alle Informationen aller üblicher Fahrzeugmodelle für die Rettungskräfte gespeichert sind. Es wurde genutzt, um Verstärkungen am Fahrzeug sowie andere Gefahren, wie z.B. Airbag-Kartuschen oder Gurtstraffer, zu erkennen. Weiterhin kam das zusammen mit dem HLF neu beschaffte B-Compact Eco Aggregat zum Einsatz und erwies sich als sehr hilfreich.

Um dem Rettungsdienst freie Bahn zu schaffen, wurde das zweite Fahrzeug mittels der Seilwinde des Rüstwagens bei Seite gezogen. Anschließend wurden zur Brandschutzsicherung die Batterien der havarierten Fahrzeuge abgeklemmt, ausgelaufene Betriebsstoffe abgestreut und die Fahrbahn grob gereinigt.

+++ Berufsfeuerwehr-Tag der Jugendfeuerwehr Dahn und Erfweiler hat bei bestem Wetter stattgefunden +++

Nachdem das Zeltlager pandemiebedingt ausfallen musste war die Freude groß, dass der Berufsfeuerwehrtag am 4. und 5. September wieder stattfinden konnte. Durch möglichst viel Abstand, der 3G-Regel, Masken sowie einem mobilen Raumluftfilter wurde das Infektionsrisiko möglichst reduziert. Sowohl den Jugendlichen als auch den Betreuern war die Begeisterung anzumerken, dass endlich wieder eine Veranstaltung durchgeführt werden kann. Das sommerliche Wetter hat dazu sicherlich seinen Teil beigetragen.

Nach der Einrichtung der Nachtlager und der Ausgabe der digitalen Meldempfänger, welche extra für diesen Zweck programmiert wurden, begann die 24-Stunden-Schicht der Jugendlichen. Während dieser lassen sich die Betreuer verschiedene Einsätze einfallen, welche von den Jugendlichen gemeinsam abgearbeitet werden dürfen. Weiterhin stand eine Weiterbildung in Erster Hilfe sowie Teamspiele zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls auf dem Plan.

Der erste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten, in Erfweiler wurde ein fiktiver Brand in der Kindertagesstätte bekämpft. Eine Person wurde mittels Steckleiter aus dem verrauchten Obergeschoss gerettet, weitere Trupps gingen zur Brandbekämpfung vor. Zum Schluss wurde das Gebäude durch einen Lüfter belüftet und rauchfrei übergeben. Leider wurde der BF-Tag durch einen Realeinsatz der aktiven Feuerwehr unterbrochen, welcher selbstverständlich Vorrang hat. Eine Wanderin war im Wald gestürzt und hatte sich am Fuß verletzt. Nach dieser Unterbrechung wurden ein Bauunfall mit mehreren vermissten Personen, eine Personensuche im Kurpark sowie ein Kleinfeuer abgearbeitet. Zum Abendessen gab es ein Dönerbuffet, was durchweg guten Anklang fand. Die anschließende Nachtruhe hatten sich alle Teilnehmer redlich verdient.

Gegen 7 Uhr am nächsten Morgen wurden die Jugendlichen zu einer Rauchentwicklung alarmiert, das ursächliche Feuer wurde schnell und professionell bekämpft. Nach dem Frühstück stellten sich die Jugendlichen noch einem Container-, einem KFZ- und einem Kaminbrand, bevor zusammen abgebaut und beim abschließenden Mittagessen die Erlebnisse des Wochenendes ausgetauscht wurden.
Bedanken möchten wir uns bei den Firmen B.Cornet GmbH, SLS Kunststoffverarbeitungs GmbH & Co. KG, Goll & Schreiner Bau GmbH, Union Bauzentrum Hornbach, Containerdienst Brödel, Familie Alois Eisel sowie der KiTa in Erfweiler. Ohne Eure Unterstützung wäre solch ein Event nicht möglich!

+++ Erste Zugübung nach Corona mit dem Thema "Technische Hilfe nach Verkehrsunfall" durchgeführt +++

Am Freitag, den 09.07.2021 wurde im Bereich des Gewerbeparkes Neudahn 1 die erste Zugübung nach der langen coronabedingten Zwangspause durchgeführt. Erfreulicherweise nahmen insgesamt 31 motivierte und überwiegend voll geimpfte Feuerwehrangehörige teil.

Angenommen wurde ein Verkehrsunfall im Begegnungsverkehr zweier Fahrzeuge; eines davon mit Anhänger und gefährlicher Ladung. Während sich der Pkw mit zwei Insassen überschlug liefen durch den Zusammenstoß an dem Pkw mit Anhänger dutzende Liter einer unbekannten Flüssigkeit aus. Das ersteintreffende Fahrzeug musste sich zuerst einen Überblick über die große Einsatzstelle verschaffen. Nach Ankunft der weiteren Fahrzeuge wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet - Technische Rettung zweier eingeklemmter Personen und Gefahrstoffaustritt aus IBC-Behälter.

Nach Sicherung des Unfallfahrzeuges wurde dieses stabilisiert und die Einklemmung beider Personen mittels hydraulischer Schere und Spreizer beseitigt. Danach wurden beide Personen - eine davon schnell und die andere aufgrund einer vermuteten Wirbelsäulenverletzung schonend - mittels Spineboard aus dem Unfallfahrzeug befreit.

Im Einsatzabschnitt Gefahrstoffaustritt wurde die Einsatzstelle erst großräumig abgesperrt. Atemschutzgeräteträger rüsteten sich parallel mit leichten Chemikalienschutzanzügen aus und schlossen das Leck im IBC-Behälter, sodass keine weitere Flüssigkeit austreten konnte. Gefährliche Dämpfe wurden mittels Hohlstrahlrohren und Wasser niedergeschlagen.

Nach der langen coronabedingten Zwangspause sind wir alle wieder froh, die theoretisch vermittelten Inhalte in die Praxis umsetzen zu dürfen. Diese Zugübung hat wieder gezeigt, wie wichtig das regelmäßige Training mit unserer umfangreichen Ausrüstung und Beladung der Fahrzeuge für eine freiwillige Feuerwehr ist. Wir danken den Firmen Autohaus Gazelkowski und Goll&Schreiner Bau bei der Unterstützung bei der Vorbereitung der Übung.

+++ Neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 10 von Rosenbauer nach Dahn überführt +++

Rund eineinhalb Jahre nach Auftragsvergabe im Dezember 2019 wurde am vergangenen Dienstag ein neues Feuerwehrfahrzeug aus dem Werk des Aufbauherstellers Rosenbauer in Luckenwalde (Brandenburg) zur Feuerwehr Dahn überführt. Das HLF 10, welches auf einem MAN TGM 13.290 4x4 aufgebaut ist, ersetzt künftig das LF 16/12 aus dem Jahr 1994. Zu den größten Neuerungen zählen insbesondere eine leistungsstärkere Wasserpumpe mit automatischer Schaumzumischung und eine größere Mannschaftskabine, in der sich nun vier Einsatzkräfte gleichzeitig mit Atemschutzgeräten ausrüsten können.

In den nächsten Wochen werden alle Feuerwehrangehörigen am neuen Fahrzeug und den neuen Gerätschaften beschult. Hiernach wird das HLF 10 voraussichtlich Anfang Juli in Dienst gestellt. Eine umfangreiche Fahrzeugerläuterung mit der verbauten Technik und neuen Gerätschaften findet ihr im Juli auf unserer Homepage.

Kontakt

Freiwillige Feuerwehr Dahn
An der Feuerwache 1
66994 Dahn

info ... feuerwehr-dahn.de