Am 18.07.2024 um 19:04 Uhr wurde die Dahner Wehr zusammen mit den Feuerwehren Busenberg, Schindhard, Erlenbach, Bruchweiler-Bärenbach und Bundenthal mit dem Stichwort "Gebäudebrand mit Menschenrettung" und der Zusatzinfo "Personen im Gebäude" nach Busenberg zur einer Realübung alarmiert. Die erste Erkundung durch örtliche Kräfte ergab, dass ein Einfamilienhaus stark verraucht war und mehrere Verletzte sowohl an Gebäudefenstern als auch im Hof auf Hilfe warteten.
Durch mehrere Angriffstrupps aller Einheiten wurde unter schwerem Atemschutz ein Innenangriff zur Personenrettung durchgeführt. Die Übungsteilnehmer mussten insgesamt sechs Personen aus dem Gebäude retten und dem Rettungsdienst übergeben. Parallel hierzu bauten Einsatzkräfte draußen an mehreren Fenstern einen Rettungsweg über Steckleitern auf. Über mehrere Strahlrohre wurde zudem ein Löschangriff aufgebaut. Der Rettungsdienst wurde von mehreren Notfallsanitätern und Rettungssanitäter des DRK Ortsvereins Dahn und Hauenstein dargestellt. Zusätzlich wurde durch die Rettungsdienstkräfte in der Nähe des Brandortes ein Behandlungsplatz für die Versorgung einer Vielzahl von Verletzten aufgebaut. Ebenfalls in der Nähe des Brandortes wurde auf einem verlassenen Tankstellengelände der ELW 1 für den Einsatzstellenfunk betrieben.
Nach einer Stunde Personenrettung und Brandbekämpfung konnte die Übung beendet werden. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Feuerwehreinheiten und dem Rettungsdienst konnte bei dieser Realübung hervorragend vertieft werden.
Müsste man das diesjährige Zeltlager in einem Wort beschreiben, dann wäre es wohl „nass“. Doch trotz des teils schlechten Wetters hatten die Jugendlichen der Feuerwehren Dahn und Erfweiler zusammen mit ihren Betreuern ordentlich Spaß. Nachdem das Gepäck verstaut und die Eltern verabschiedet waren, machten wir uns auf den Weg in das ca. 1,5 Stunden entfernte Meisenheim. Nachdem die Zelte aufgebaut und die Küche eingerichtet waren, stand das obligatorische Fahnenmalen auf dem Programm. Das Ergebnis wurde selbstverständlich gehisst und fortan bewacht. Anschließend galt es, mithilfe von Feuerstählen das Lagerfeuer zu entzünden, was sich aufgrund der Witterung als nahezu unlösbare Aufgabe entpuppte. Doch mit viel Geduld gelang es schließlich, das Feuer zu entfachen.
Nach einer regnerischen Nacht war das Wetter etwas gnädiger mit uns, sodass wir die geplante Kanu-Fahrt auf dem Glan antreten konnten. Aufgrund der Regenfälle der vergangenen Wochen war sowohl der Füllstand als auch die Fließgeschwindigkeit deutlich höher als normal, dennoch schafften es (fast) alle trockenen Fußes zum Ziel. Bei der Lagerolympiade am konnten sich die Jugendlichen in Sachen Geschwindigkeit, Geschicklichkeit und vor allem Teamgeist miteinander messen.
Am Samstagmorgen erkundeten wir mit einer Schnitzeljagd das kleine Städtchen Meisenheim, was jedoch aufgrund des einsetzenden Wetters ins Wasser fiel. Die Schnitzeljagd, bei welcher durch die Beantwortung von feuerwehrtechnischen Fragen der richtige Weg durch den Ort gefunden werden musste, wurde von den Jugendlichen hervorragend gelöst. Und um beim Element Wasser zu bleiben, war der Preis ein anschließender Besuch im „Monte Mare“ in Kaiserslautern, um dem schlechten Wetter etwas zu entfliehen.
Sonntags standen schließlich schon der Abbau und die Heimfahrt an, dann endlich bei strahlendem Sonnenschein. Nichtsdestotrotz dauert es noch knapp eine Woche, bis die Zelte wieder so trocken waren, dass sie bis zum nächsten Lager verstaut werden konnten. Doch trotz des ausbaufähigen Wetters hatten wir eine tolle Zeit in Meisenheim und freuen uns auf das nächste Zeltlager, was in der Nähe von Homburg stattfinden wird. Bedanken möchten wir uns bei der Stadt Dahn, dem DRK OV Dahner Felsenland, den Werken der Verbandsgemeinde sowie der Feuerwehreinheit Bundenthal für die Überlassung der Fahrzeuge.