Notruf 112

Datum: Freitag, 17.05.2024
Einsatzzeit: 13:27 Uhr
Einsatzdauer: 23h 30min
Einsatzkräfte: 36
Fahrzeuge: HLF 10, RW, MZF 3, ELW 1, KLAF, Kdow-WL
Sonstige: Feuerwehren VG Dahn, THW Hauenstein


Aufgrund eines Unwetter-Tiefs kam es im Südwesten Deutschlands am Freitag zu örtlichem Stark-/Dauerregen, der in der VG Dahner Felsenland den Pegel der Wieslauter anschwellen lies. Deshalb wurden über den Freitagmittag hinweg alle Feuerwehren in Bereitschaft ver- und die Feuerwehreinsatzzentrale in der Feuerwache Dahn besetzt. Über den Nachmittag, Abend und die Nacht über kam es in Dahn, Busenberg, Bruchweiler-Bärenbach, Niederschlettenbach und Bobenthal zu mehreren Kellern unter Wasser und Bäume über den Fahrbahnen. Die Wieslauter stieg an einer geeichten Messstelle in Bobenthal von seinem Normwert von ca. 1,10m auf einen Wert von 2,21m an. Durch die Besatzung des Kleinalarmfahrzeuges (KLAF) wurden über die gesamte Einsatzdauer regelmäßig alle Brücken der Wieslauter erkundet, um im Bedarfsfall ein Anstauen der Wieslauter jeweils zu verhindern und schneller Maßnahmen einleiten zu können.
 
Durch den Landkreis Südwestpfalz wurde nach der Einsatzübernahme eine Technische Einsatzleitung (TEL) aufgebaut, um die Großschadenslage koordiniert abarbeiten zu können. Die VG Dahner Felsenland forderte hierüber 2.000 Sandsäcke an, die vom THW Hauenstein befüllt und angeliefert wurden. Ca. 350 Sandsäcke wurden in Dahn, weitere in Bruchweiler-Bärenbach, Bundenthal, Niederschlettenbach und in Bobenthal verbaut bzw. an Hauseigentümer ausgeteilt, um ein Eindringen des Wasser in Wohnhäuser zu verhindern.
 
Ab Samstagmorgen um 8 Uhr unterstützte eine Besatzung mit dem RW aus Dahn und dem MZF 2 aus Fischbach bei Dahn mit insgesamt 9 Einsatzkräften bei Einsatzmaßnahmen in der VG Zweibrücken-Land.